Griffins scheitern im Unihockey Grossfeld Cup an Spreitenbach

von

Griffins scheitern im Unihockey Grossfeld Cup an Spreitenbach

Am Sonntag, 15. Mai 2022 starteten die Griffins Muttenz-Pratteln in den Unihockey Grossfeld Cup. Die diesjährige Hürde STV Spreitenbach war für die Griffins aber zu hoch. Trotz engagiertem Start- und Mitteldrittel zogen sie mit 2:11 letztlich deutlich den Kürzeren.  

Der Unihockey Grossfeld Cup beginnt traditionsgemäss bereits vor der Sommerpause. Diese Saison wartete mit dem STV Spreitenbach ein für die Griffins unbekannter Gegner. Spreitenbach spielt in der obersten Kleinfeld Liga und war deshalb klar zu favorisieren. Trotzdem durften sich die Griffins Aussenseiter Chancen ausrechnen, da die Spreitenbacher das ganze Jahr über Kleinfeld spielen.  

Vor eigenem Publikum starteten die Spreitenbacher furios in die Partie und gingen bereits nach 30 Sekunden in Führung. In der Folge zeigten sie immer wieder, wieso sie in der obersten Kleinfeld Liga mitspielen: viel körperliche Präsenz im Slot, gute Schüsse und schnörkellos vorgetragene Angriffe. Nach vier Gegentreffern konnten die Griffins aber noch im ersten Drittel reagieren und durch Sämi Häring den Treffer zum 1:5 Drittelsresultat erzielen.

Besonders zu Beginn des Mitteldrittels folgte die beste Phase der Griffins. Sie konnten physisch besser dagegenhalten und spielten auch mutig nach vorne. Allein der Torerfolg blieb aus. Im Gegensatz zu Spreitenbach, welches auf 1:6 erhöhte.  

Im letzten Drittel wurde die Griffins Aufholjagd jäh gebremst. Bereits nach zwölf Sekunden landete der Ball im Tor zum 1:7. Für die Muttenzer und Pratteler Unihockeyaner war das zu viel. Während Spreitenbach nun zum Schaulaufen ansetze mehrten sich die Unkonzentriertheiten bei den Gästen. Nach einem Timeout konnten sie sich zwar wieder fangen und durch Danilo Fabbri den zweiten Treffer bejubeln. Das Spiel endete aber letztlich mit einem diskussionslosen 11:2 Heimsieg für den STV Spreitenbach.  

Die Griffins hatten diesem technisch starken Gegner zu wenig entgegenzusetzen. Einerseits fehlte teilweise die physische Komponente etwas. Andererseits waren sie taktisch zu wenig clever, um ihre Grossfelderfahrung effektiv in Münzbares umzusetzen. Es bleibt nun aber genug Zeit an diesen Punkten zu arbeiten, bevor im September
die neue Meisterschaftssaison beginnt.

Spieler des Tages: Raphi Ruch. Mit seinen Big Saves brachte er die Spreitenbacher immer wieder zur Verzweiflung. Ohne ihn hätten es gut fünf Gegentore mehr sein können.

Zurück