Herren, 4. Liga Grossfeld Runde 5: Nuller in Herzogenbuchsee

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Die fünfte Runde der 4. Liga Grossfeld Meisterschaft 2018/2019 brachte den Griffins aus Muttenz und Pratteln das erste Mal in dieser Saison einen Nuller ein. Sowohl gegen Biel-Seeland (4:7) wie auch gegen Unihockey Fricktal (1:4) resultierte eine Niederlage.

Mit einem kleinen Team angetreten waren es die Griffins, welche den ersten Akzent des Spiels gegen Biel-Seeland setzten. Bereits nach 15 Sekunden traf Simeon Bürki zur Führung. Diese hielt keine zwei Minuten. Einen Querpass verwertete ein freistehender Bieler Angreifer zum sofortigen Ausgleich. Auch in der Folge waren es immer wieder die Bieler, welche durch Distanzschüsse und Direktabnahmen auf Querpässe Goalie Raphi Ruch bezwingen und auf 1:4 davonziehen konnten. Das Resultat spiegelte das Geschehen auf dem Platz aber nicht korrekt wider. Es waren vor allem die Griffins welche das Spiel machten. Sie bauten das Spiel gekonnt von hinten auf. Einzig die klaren Torchancen, bzw. deren Verwertung musste bemängelt werden. Nach je einem weiteren Treffer ging es mit 2:5 in die Halbzeitpause. Coach Mäthi Schmid konnte die Griffins wieder aufbauen. Und so legten sie wieder einen Blitzstart in der zweiten Hälfte hin. Dieses Mal dauerte es 30 Sekunden, bis der 3:5 Anschlusstreffer erzielt wurde. Allerdings glich sich das Spiel in der zweiten Hälfte demjenigen der ersten Hälfte. Muttenz-Pratteln griff an, schnürte die Bieler phasenweise in deren Hälfte ein, doch zu mehr als Resultatkosmetik reichte es nicht mehr. Am Schluss resultierte eine 4:7 Niederlage. Die Griffins brauchten zu lange, um sich in der Defensive auf die Bieler Angriffe einzustellen. Diese Hypothek aus der ersten Hälfte war zu viel.

In der zweiten Partie wollten es unsere Unihockeyaner aus Muttenz und Pratteln besser machen. Entsprechend starteten sie auch wieder sehr dominant in die Partie. Gegen ein beängstigend schlechtes Unihockey Fricktal konnten sie sich immer wieder zu hervorragenden Chancen durchspielen. Ein fürs andere Mal zogen sie alleine gegen den Fricktaler Torhüter. Doch wie bereits im Spiel gegen Biel war die Fortüne nicht auf Griffins Seite. Fricktal konnte noch vor der Pause einen Powerplaytreffer – nach einer unnötigen Griffins Strafe – und ein Abstaubertor nach einer defensiven Unaufmerksamkeit erzielen. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich war Captain Mäthi Schmid mit einem Prachtsweitschusstor in den Winkel besorgt. Auch in der zweiten Hälfte brachte Fricktal keine zwei Pässe hintereinander zustande. Das machte den gut eingestellten Griffins die Arbeit sehr einfach. Doch entweder scheiterten sie an Pfosten und Latte, am Fricktaler Torhüter oder am eigenen Unvermögen. Schlimmer noch, ein glücklicher Gegenstosstreffer sorgte für die 1:3 Vorentscheidung. Während den letzten drei Minuten drückten die Griffins nochmals vehement auf den Anschlusstreffer. Doch auch zu sechst fiel er nicht mehr. Im Gegenteil, kurz vor Schluss fiel noch der Fricktaler Treffer zum 1:4 Endstand, eine völlig unnötige Niederlage.

Somit mussten die Griffins ohne Punkte aus Herzogenbuchsee abreisen. Mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre ganz klar mehr drin gelegen. Zuversichtlich für die kommenden Partien stimmt sicher der Einsatz, welcher jederzeit gestimmt hat. Trotz Rücklage gaben die Griffins niemals auf. Positiv ist sicher auch die ansehnlichen spielerischen Ansätze. Werden sie im letzten Drittel noch konsequenter und dominanter, werden uns die Griffins noch viel Freude bereiten. Spieler der Runde: Mäthi Schmid. Alleine sein Weitschusstor hätte zwei Punkte verdient gehabt. Er gab nie auf und brachte viel positivite Energie ins Team.

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